Suchmaschinenoptimierung: Was ist SEO?
Die Sichtbarkeit von Websites in den Suchergebnissen von Google & Co. sind von entscheidender Bedeutung. Um diese zu erhöhen, werden Websites suchmaschinenoptimiert. Der Prozess der SEO zielt darauf ab, die Online-Präsenz in den unbezahlten Ergebnissen einer Suchmaschine zu verbessern.
Die Ziele der SEO können die Erhöhung der Nutzer sowie Anfragen oder Käufe auf Websites sein.
SEO-Definition: Suchmaschinenoptimierung im Jahr 2024
Eine Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, Abkürzung: SEO) ist die Optimierung einer Website mit dem Ziel, in der organischen Suche bei Google und anderen Suchmaschinen besser gefunden zu werden. Dies wird durch die Optimierung verschiedener Aspekte der Website erreicht, einschließlich ihrer Inhalte, Struktur und der auf sie verweisenden Links, um sie für Suchmaschinen-Algorithmen und Nutzer relevanter und benutzerfreundlicher zu gestalten.
Durch die Optimierung verschiedener Maßnahmen wie Onpage- und Offpage-SEO sowie technischer SEO wird erreicht, dass die Website in den Suchergebnissen für relevante Suchanfragen höher eingestuft wird.
Aber wie wird Google SEO im Jahr 2024 umgesetzt und was sind die Rankingfaktoren, die wirklich zählen? Um die Frage zu beantworten, wie Websites für Google optimiert werden, gilt es zunächst zu verstehen, wie Suchmaschinen funktionieren.
So funktionieren Suchmaschinen
Suchmaschinen sind die Bibliotheken des digitalen Zeitalters. Sie lagern aber keine Bücher ein, sondern Kopien von Websites mit all deren Inhalten. Die Suchmaschine durchsucht dabei nicht das gesamte World Wide Web, sondern nur ein Abbild dessen. Dieses Abbild wird als Index bezeichnet. Der Suchmaschinenindex kann als Inhaltsverzeichnis eines Buches verstanden werden. Er sammelt, analysiert und kategorisiert die Inhalte der Websites. Die Inhalte werden im Index also gut vorsortiert, sodass die Suchmaschine schneller passende Ergebnisse bei der Eingabe in der Suchmaske von (zum Beispiel) Google findet und dem Nutzer bereitstellen kann.
Diese 3 Prozesse führt eine Suchmaschine durch
- Auffinden und Erfassen von Websites
- Sortierung der Websites und Einordnung in den Google Index
- Informationsbereitstellung und Gewichtung der Ergebnisse
Suchmaschinen entwickeln sich ständig weiter und verbessern ihren Algorithmus, sodass sich das Ranking innerhalb der Suchergebnisseiten (SERPs) stetig verändern kann. Dabei gibt zum Beispiel Google wenig über die Gewichtung der Rankingfaktoren preis. Welche Faktoren grundsätzlich wichtig sind, für den Google-Algorithmus, ist in den Search Quality Evaluator Guidelines erfasst.
Anhand von Erfahrungswerten und Teilinformationen von Google können aber verschiedene SEO Kriterien festgemacht werden. Regelmäßige Updates des Google-Algorithmus machen es notwendig, dass Suchmaschinenoptimierer sich kontinuierlich weiterbilden und den aktuellsten Stand bei Updates der Suchmaschine kennen.
Eine professionelle Agentur für Suchmaschinenoptimierung passt eine Website so an, dass sie gut für die Crawler lesbar beziehungsweise indexierbar ist. Je besser Google eine Seite lesen und verstehen kann, desto besser sind auch ihre Rankings. Wie genau der Index aufgebaut wird, wird weiter unten auf dieser Seite erklärt.
Mithilfe unserer jahrelangen Erfahrung unterstützen wir Sie gerne.
Google SEO-Maßnahmen 2024: An welchen Stellen einer Website besteht Optimierungsbedarf?
Nachdem wir eine Einführung in das Thema Suchmaschinenoptimierung gegeben haben, geht es jetzt etwas mehr ins Detail. Bei der Google SEO wird zwischen OffPage und OnPage unterschieden. Auf dieser Seite fokussieren wir uns auf die OnPage-SEO, also auf das, was auf der Website selbst optimiert wird, um eine Website für Suchmaschinen wie Google zu optimieren und bessere Rankings zu erzielen.
OnPage und OffPage sind unterschiedliche Bereiche der Suchmaschinenoptimierung, aber für einen ganzheitlichen Erfolg ist ein Zusammenspiel beider Maßnahmen erforderlich.
Die OnPage SEO umfasst alle Maßnahmen unmittelbar auf der Website. Dazu gehören technisches SEO und die Optimierung des Contents.
Bei der OffPage SEO stehen die Maßnahmen im Mittelpunkt, die sich abseits der Seite abspielen. Fokus steht dabei das sogenannte Linkbuilding, also eine Verbesserung des Umfangs und der Qualität des Backlink-Profils. Hierbei geht es darum, möglichst viele Verlinkungen von seriösen externen Seiten auf die eigene Seite zu erhalten.
Trotz der unterschiedlichen Bereiche stehen OnPage und OffPage in direktem Zusammenhang. So macht es beispielsweise Sinn, sich um externe Verlinkungen auf die fokussierten SEO-Seiten zu bemühen. Ein gutes Backlink-Profil dabei, mit einer Website höhere Rankings zu erzielen, vor allem in stark umkämpften Märkten und Branchen.
Maßnahme 1: Keyword-Recherche und Keyword-Strategie
“Content is key” – diese Phrase hört man immer häufiger, wenn man sich 2024 mit den wichtigen Maßnahmen für erfolgreiche SEO auseinandersetzt. Ob Informationsbeschaffung, Konsum oder Unterhaltung, ein immer größer werdender Teil unseres Alltags spielt sich online ab. Der Weg zum Ziel führt dabei immer öfter über Suchmaschinen. Der Wettbewerb wird immer stärker, wodurch es immer schwieriger wird, für relevante Keywords eine gute Platzierung und somit die eigene Zielgruppe zu erreichen. Aber welche Keywords sind eigentlich relevant, um potenzielle Kunden anzusprechen?
Die Keyword-Recherche und die Strategie dahinter ist die Grundlage für die SEO-Texte einer Website und somit auch für eine gute, individuelle Suchmaschinenoptimierung. Hier legen Websitebetreiber fest, zu welchen Suchbegriffen und Suchbegriffskombinationen sie bei Suchmaschinen wie Google gefunden werden möchten. Es reicht dabei aber nicht aus, einfache naheliegende Keywords zu wählen, denn die Suchbegriffe sollen zu dem passen, wonach die Zielgruppe wirklich sucht.
Wichtig ist also, dass die richtigen Keywords ausgewählt werden, nach denen die Kunden suchen und die thematisch zu den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen passen. User erwarten je nach Suchanfrage unterschiedliche Inhalte (Suchintention). Wird zum Beispiel das Keyword “weiße Sneaker pflegen” eingegeben, wünschen sich Nutzer höchstwahrscheinlich einen Ratgeberartikel, der ihnen erklärt, wie weiße Sneaker richtig gepflegt werden.
Grundsätzlich wird zwischen folgenden Keyword-Arten unterschieden:
Informational Keywords | Commercial Keywords | Navigational Keywords | Transactional Keywords |
---|---|---|---|
User befinden sich am Beginn eines Kaufprozesses und wünschen sich Informationen zu einem bestimmten Thema. Die Kaufintention steht hier zwar manchmal im Hintergrund, trotzdem kann der Nutzer mit guten Ratgeberinhalten begeistert und seine Aufmerksamkeit gewonnen werden. | Bei Suchbegriffen mit klarer Kaufabsicht sucht der Nutzer nach spezifischen Informationen zu einem Produkt oder einem Angebot, das er kaufen möchte. | Hier wird nach einem Produkt, einer bestimmten Marke oder nach Angeboten eines bestimmten Unternehmens gesucht. Welche Art von Content der Nutzer sucht, hängt ganz von dem Produkt oder dem spezifischen Angebot ab. | Bei solchen Keywords weiß der User, was er kaufen möchte und will mit seiner Suchanfrage zum Beispiel verschiedene Angebote vergleichen oder den passenden Online-Shop für ein Produkt finden. Hier geht es darum, die Produkte oder Dienstleistungen aus der Suchanfrage ansprechend für den Kunden zu präsentieren und Lust auf einen Kauf zu machen. |
“Was ist Online Marketing” |
“Sportschuhe” “beste SEO Agentur” |
“Adresse Disneyland Paris” |
“Sneaker online kaufen” “günstiger Friseur in Dortmund” |
Bekannte SEO-Tools
- Ahrefs
- Audisto
- Deepcrawl
- Majestic
- Screaming Frog SEO Spider
- Searchmetrics
- Semrush
- Seobility
- Sistrix
- Sitebulb
- Ryte
- Xovi
Maßnahme 2: technische SEO
Zu den SEO-relevanten technischen Faktoren gehören allen voran die Optimierung der Seitenladezeit (PageSpeed), die Sicherstellung der Mobilfreundlichkeit der Seiten und die Erstellung sowie Pflege der Robots.txt und Sitemap.
Indexierbarkeit
Um die Indexierung zu erleichtern, gilt es, eine Robots.txt anzulegen, in der Websitebetreiber verschiedenen Crawlern das Durchsuchen ihrer Website ermöglichen oder aber verbieten. Darüber können Websitebetreiber steuern, was Google tatsächlich sehen darf und was nicht. Dazu melden sie sich bei der Google Search Console an und reichen dort ihre Sitemap ein. Plugins wie Yoast SEO stellen beispielsweise automatisch eine Sitemap zur Verfügung, dessen URL in der Search Console eingereicht werden kann.
Ladezeiten der Seite optimieren
Warum ist die Ladezeit so wichtig? Zum einen wurde der PageSpeed als offizieller Rankingfaktor von Google bestätigt und zum anderen verschlechtern sich die Nutzerdaten stark, wenn die Seite zu lange lädt. Sie kennen das sicher aus eigener Erfahrung: Klicken Nutzer auf eine Seite und es dauert gefühlt ewig (auch wenn es nur wenige Sekunden zu viel sind) bis die Seite lädt, schließen sie diese genervt und klicken ein anderes Ergebnis an. Der Alptraum für jeden Websitebetreiber! Nicht nur, dass es zu keiner Conversion kommt, das ablehnende Nutzerverhalten auf der Seite ist auch ein negatives Signal für den Google Algorithmus.
Eine Pagespeed-Analyse liefert die optimale Grundlage für die Optimierung der Ladezeit. Ermitteln Sie mit dem Pagespeed Tool von Google die Ladegeschwindigkeit Ihrer eigenen Website und vergleichen Sie sie mit der Ihrer Wettbewerber.
Ein Pagespeed-Tool ist eine effektive Möglichkeit, um Optimierungspotenziale für eine Website aufzudecken. Die Ladezeit wird von vielen technischen Faktoren beeinflusst.
In Bezug auf gute Ladezeiten sollte beispielsweise auf folgende Dinge geachtet werden:
- nur CSS-Stylesheet verwenden
- CSS-Sprites benutzen
- alle Bilder optimieren und moderne Bildformate bereitstellen
- serverseitiges Caching (Server-Side-Rendering) nutzen
- Ressourcen beseitigen, die das Rendering der Seite blockieren
- Gzip oder Brotli Komprimierung nutzen
- Content Delivery Network (CDN) nutzen
Mobile Optimierung
Google unterscheidet nicht mehr zwischen Desktop-Index und Mobile-Index und geht den Weg zu „Mobile First“. Deshalb ist eine Optimierung der Seite für Mobilgeräte enorm wichtig, damit die Inhalte der Seite auch mobil richtig angezeigt werden. Mit dem MobileFriendly Tool von Google können Websitebetreiber testen, wie es um die Mobilfreundlichkeit ihrer Seite bestellt ist.
Das ist für die mobile Optimierung wichtig
- Schnelle Ladezeit
- Gut lesbare Schriftgröße und -farbe
- Leichte Bedienbarkeit auch für große Hände
Die Relevanz der mobilen Optimierung hängt vom Suchverhalten der Zielgruppe ab. Sollten Analysen der Website ergeben, dass die Nutzer größtenteils über den Desktop auf eine Seite gelangen, kann die mobile Optimierung gegebenenfalls als zweitrangig angesehen werden. Da allerdings absehbar ist, dass die mobile Optimierung für Google in Zukunft immer relevanter wird, ist es langfristig betrachtet nicht zu empfehlen diese vollkommen zu vernachlässigen, unabhängig von der eigenen Zielgruppe.
Optimierung der Core Web Vitals
Core Web Vitals sind seit 2021 ein offizieller Rankingfaktor bei Google. Sie ergeben sich aus einer Auswertung von Felddaten, die von Google selbst erhoben werden und betreffen die Performance einer Website. Die Core Web Vitals sind aus verschiedenen Parametern zusammengesetzt, die Usability, also die Benutzerfreundlichkeit einer Seite bewerten. Dabei wird die Usability vor allem auf Grundlage verschiedener Ladezeiten beurteilt:
- Largest Contentful Paint (LCP): Die Zeit, bis das größte Inhaltselement der Seite im Darstellungsbereich geladen hat, in der Regel ist dies ein Bild oder ein Video, da Textelemente kleinere Dateigrößen haben.
- First Input Delay (FID): Diese Kennzahl gibt die Zeit an, die vom Anklicken des Ergebnisses in den SERPs bis zur möglichen Interaktion des Users auf der Seite vergeht.
- Cumulative Layout Shift (CLS): Der CLS gibt Auskunft über die Layout-Stabilität, also wie stark sich das Layout nach dem Laden noch verändert. Die ausgegebene Zahl gibt die Distanz an, wie sich die Position der Elemente nach dem Laden noch verändert.
Bewertung | LCP | FID | CLS |
---|---|---|---|
Gut | <= 2,5 s | <= 100 ms | <= 0,1 |
Optimierung erforderlich | <= 4 s | <= 300 ms | <= 0,25 |
Langsam | > 4 s | > 300 ms | > 0,25 |
Maßnahme 3: übersichtliche Seitenstrukturen schaffen
Nutzer möchten, wenn sie auf eine Website klicken, schnell das finden, wonach sie suchen. Dafür ist eine gute Seitenstruktur ein Muss. Aber nicht nur der Nutzer freut sich über eine übersichtliche Seitenstruktur – auch die Crawler der Suchmaschine profitieren davon. Denn sie können die Seite besser verstehen und damit leichter indizieren. Der Inhalt einer Website sollte dabei immer sinnvoll gegliedert sein: Websitebetreiber sollten sich um eine hierarchische Gliederung bemühen – die Informationen, die für den Nutzer am interessantesten sind, sollten weit oben zu finden sein.
Bei der suchmaschinenoptimierten Website-Struktur sollte auf folgende Details geachtet werden:
- Jede Unterseite sollte mit 3-4 Klicks erreicht werden können. Das vereinfacht die Navigation und verschafft dem Nutzer somit ein positives Erlebnis.
- Die wichtigsten Seiten sollten von der Startseite aus verlinkt werden.
- Textlinks für die interne Verlinkung von Seiten verwenden: Diese sollten ansprechend sein und präzise und knapp kommunizieren, worum es auf der verlinkten Website geht.
- Es sollte eine klare Hierarchie eingehalten werden – dabei sind mehr als 3 Ebenen nicht zu empfehlen.
So sieht eine klare Website-Hierarchie aus:
Maßnahme 4: sprechende URLs verwenden
Es sollten saubere bzw. sprechende URLs verwendet werden, die klar ausdrücken, worum es auf der Zielseite geht. So erhält der User eine Orientierung und weiß genau, was ihn auf der Seite erwartet. Dafür sollten die URLs möglichst kurz und prägnant sein und das Fokus-Keyword der jeweiligen Unterseite enthalten.
Vermieden werden sollten in jedem Fall kryptische Links, die nichts über den Inhalt der Seite aussagen und dem Leser und der Suchmaschine keine Orientierung bieten.
Gut zu wissen: Sonderzeichen, Leerzeichen und Umlaute sollten in einer URL vermieden werden. Wörter mit Umlauten sollten entsprechend mit ae, oe oder ue verschriftlicht werden. Mehrere Wörter können mit Bindestrich getrennt werden.
Sprechende URL
www.optimerch.de/seo-agentur/
Kryptische URL
www.optimerch.de/leistung/2394ndk424/
Maßnahme 5: Google Snippet optimieren
Das sogenannte Google Snippet besteht aus dem Meta-Title und der Meta-Description und ist das Erste, was der User von einer Website sieht.
Das Snippet entscheidet darüber, ob ein Nutzer auf eine Seite klickt. Deshalb ist es für die Google Suchmaschinenoptimierung wichtig, dass im Title und der Meta-Description alle wichtigen Informationen zu dem Inhalt auf der Zielseite enthalten sind. Hierbei sollten Schlagwörter und Informationen verwendet werden, die den Nutzer neugierig machen, damit dieser letztendlich die Website besucht. Sollten Websitebetreiber keine Daten hinterlegen, erstellt Google den Titel und die Beschreibung aus den Informationen auf ihrer Seite selbst. Solche Snippets sind nicht wirklich spannend, sprechen Kunden nicht direkt an und fallen auch nicht ins Auge, da sie keine Sonderzeichen und CTAs (Aufforderungen) enthalten.
Je öfter die Nutzer ein bestimmtes Suchergebnis anklicken, desto höher ist die Click-Through-Rate (CTR). Die Suchmaschinenoptimierung ist allerdings nicht gleich als erfolgreich einzustufen, wenn ein Nutzer eine Website bloß angeklickt hat. Sind die Meta-Daten unpassend formuliert, geht ein Nutzer unter Umständen mit anderen Erwartungen auf die Seite. Wenn die Fragen der User nicht beantwortet werden, verlassen sie diese schnell wieder. Dies spiegelt sich in einer hohen Bounce Rate und einer niedrigen Time on Site wider.
Beispiel für nicht optimierte Title:
Der oben stehende Title (in blau und größerer Schrift) der Abbildung und die darauf folgende Description sollten beide das Haupt-Keyword enthalten, für das die Seite gut platziert werden soll. Die wichtigste Funktion der Textteile ist es, das Interesse von potenziellen Kunden zu wecken, ohne dabei falsche Versprechungen zu machen. Finden Nutzer nicht die im Snippet versprochenen Informationen, verlassen sie eine Website ganz schnell wieder. Für ein besseres Verständnis haben wir an dieser Stelle die wichtigsten Regeln für das Verfassen eines Meta-Titles und einer Meta-Description aufgelistet.
Was macht einen guten Meta-Title aus?
- Der Title sollte nicht mehr als etwa 70 Zeichen lang sein.
- Das wichtigste Keyword sollte möglichst weit vorne stehen.
- Der Title fasst den Inhalt der Website prägnant zusammen und animiert den User zum Klicken.
Wie sieht eine gute Meta-Description aus?
- Die Meta-Description sollte mindestens 80, aber nicht mehr als 150 Zeichen haben, weil Google den Text sonst unschön abschneidet.
- Auch hier darf das Keyword wieder weit am Anfang stehen. Es wird dann, wie oben im Beispiel, fett angezeigt.
- Das Snippet sollte einen Call-to-Action erhalten, um Nutzer anzusprechen und die wichtigsten Informationen prägnant auf den Punkt zu bringen, ohne langweilig zu wirken.
- Sonderzeichen wie Häkchen, Emojis oder Pfeile erregen Aufmerksamkeit. Aber Achtung: Sonderzeichen sollten zum Thema passen, sonst wirkt die Beschreibung schnell unseriös.
- Strukturierte Daten liefern die Grundlage für auffällige Rich Snippets, die sich von anderen Suchergebnissen abheben.
Es gibt allerdings nicht das eine Erfolgsrezept für gute Meta-Angaben bei der Website Suchmaschinenoptimierung. Hier heißt es ausprobieren, was am besten funktioniert. Es kann zum Beispiel Sinn machen, sich das Snippet der Mitbewerber anzuschauen und dann die eigenen Angaben so anzupassen, dass sie aus der Masse herausstechen, zum Beispiel durch Sonderzeichen oder bestimmte Symbole. Manchmal ist es aber auch genau andersherum und der Text performt mit zur Konkurrenz ähnlichen Meta-Angaben besser.
Maßnahme 6: Content mit Mehrwert erstellen
Wichtig für eine professionelle Suchmaschinenoptimierung ist in erster Linie der Nutzer. Es geht heute nicht mehr nur darum, Texte entsprechend der Richtlinien von Google zu schreiben. Im Hinblick auf die Webseitenoptimierung müssen die Texte vor allem den Nutzern gefallen und ihnen einen Mehrwert bieten. Gefallen die Inhalte dem Nutzer, wird die Seite öfter angeklickt und das gefällt auch Google und wird oft mit besseren Rankings belohnt.
So sieht guter suchmaschinenoptimierter Content aus:
- Die Inhalte deiner Seite sind einzigartig und keine Kopien von Mitbewerbern. Natürlich darfst du dich inspirieren lassen, aber du solltest immer deinen ganz eigenen Zugang zu einem Thema finden.
- Der Text trifft die jeweilige Suchintention und ist nie rein werbend. Der Mehrwert steht bei guten Texten immer an erster Stelle. Die Suchintention wird dabei ganzheitlich abgedeckt und bietet richtige und gut recherchierte Informationen.
- Der Text überzeugt mit einer übersichtlichen Struktur, damit sich der Leser leicht orientieren kann und schnell das findet, wonach er sucht.
- Der verwendete Sprachstil passt zum Unternehmen und der Zielgruppe.
- Mit Bildern, Grafiken, Hervorhebungen, Listen usw. wird der Text aufgelockert und noch informativer und ansprechender gestaltet.
Den Download für unsere Checkliste gibt es hier:
Maßnahme 7: Überschriften optimieren
Eine gute, hierarchisch gegliederte und suchmaschinenoptimierte Überschriftenstruktur bietet dem Leser eine gute Orientierung, sodass er sich im Text leicht zurechtfindet. Wird ein Inhaltsverzeichnis genutzt, ist die Überschriftenstruktur die Grundlage dafür.
Es gibt in einem Text genau eine h1 Überschrift. Diese sollte das Haupt-Keyword enthalten und die Aufmerksamkeit und das Interesse des Lesers wecken. Die h1 kann auch als Headline des Textes angesehen werden.
Nach der h1 folgt die h2, die thematisch weniger relevant ist. Mit dieser Überschrift können zum Beispiel weitere relevante Keywords einfließen, die für die Suchanfrage ebenfalls relevant sind. So geht die Gliederung theoretisch bis zur h6 weiter. Häufig reicht es aber aus, eine h3 als letzte Ebene zu nutzen.
Hier eine Verdeutlichung der Überschriftenstruktur:
und so weiter…!
Wurde eine übersichtliche Überschriftenstruktur geschaffen, geht es danach natürlich auch darum, möglichst prägnante und interessante Überschriften zu wählen, die den Kunden zum Lesen animieren. Es sollte immer darauf geachtet werden, dass die Wortwahl zum Unternehmen und der Zielgruppe passt und dass Überschriften gewählt werden, die den folgenden Inhalt anteasern und Interesse wecken.
Maßnahme 8: Bildoptimierung
Dass Bilder in fast jeden Text gehören und diesen anschaulicher und besser lesbar machen, ist klar! Wenn also Bilder verwendet werden, ist es entscheidend für SEO, dass diese für die Website optimiert werden.
Die wichtigsten Optimierungsmaßnahmen für Bilder:
- Der Name des verwendeten Bildes sollte immer zu einem sinnvollen Titel geändert werden. Dabei sollten Leerzeichen und kryptische Bezeichnungen unbedingt vermieden werden. Die Bezeichnung sollte das Bild möglichst genau beschreiben und kann auch das Haupt-Keyword enthalten.
- Fügen Sie einen Alt-Tag ein. Dieser ist zum einen für sehbehinderte Menschen wichtig, Voicebrowser lesen nämlich den Inhalt des Bildes damit vor. Außerdem ist es wichtig, falls ein Bild mal nicht angezeigt ist, denn es kann trotzdem etwas ausgespielt werden.
- Die Dateigröße sollte 200 KB nicht überschreiten, da sonst die Ladezeiten zu lang werden können und Nutzer abspringen.
- Optimieren Sie Bilder auch für die mobile Ansicht.
Das sogenannte Bilder-SEO, bei dem es vor allem darum geht, Bilder so zu optimieren, dass sie weit oben in der Google Bildersuche ranken, ist aber nicht für alle Branchen gleich relevant.
Natürlich sollten die Bilder auf Websites aber trotzdem richtig benannt werden und auf die passende Dateigröße geachtet werden. Bilder machen sich an sinnvollen Stellen im Text immer gut, denn sie veranschaulichen den Inhalt und können den Text auflockern.
Maßnahme 9: Website-Sicherheit
Ein SSL (Secure Socket Layer) Zertifikat dient dazu, dass der Datenaustausch zwischen einem Server und einem darauf zugreifenden Computer abgesichert ist. Falls es für eine Website kein SSL-Zertifikat gibt, erscheint folgende Meldung beim Aufruf der Seite:
Google legt einen großen Wert auf Sicherheit, weshalb seit 2014 HTTPS als Ranking Faktor bestätigt wurde. Aber nicht nur für die Suchmaschinen ist das Einhalten dieser Regel wichtig, denn auch Nutzer sehen eine SSL-Verschlüsselung als selbstverständlich an. Viele Nutzer springen ab, wenn sie eine Sicherheitswarnung erhalten und besuchen eine Seite, die gesichert ist.
Um eine Website für Suchmaschinen zu optimieren, sollten sie also zunächst, sofern noch nicht geschehen, auf HTTPS umgestellt werden, um dadurch negativen Einfluss auf Rankings zu vermeiden. Es wird sich sowohl für die SEO-Bemühungen als auch für eine geringere Absprungrate der Nutzer lohnen!
Maßnahme 10: wichtige SEO KPIs messen
Suchmaschinenoptimierung funktioniert nicht zuletzt deshalb so gut, weil der Erfolg der Maßnahmen objektiv messbar ist. Verglichen mit Offline-Marketing gibt es verschiedene Key Performance Indicator (KPI), die Transparenz in die Auswertung der Optimierung bringen. Die Kennzahlen erlauben ein kontinuierliches Monitoring der Rankings und der grundsätzlichen Performance einer Website. Mithilfe verschiedener SEO-Tools wird zum einen das Nutzerverhalten der User von Suchmaschinen generell analysiert und zum anderen das Verhalten der Nutzer konkret auf der eigenen Website.
Das sind die wichtigsten KPIs für SEO
- Suchvolumen
- Qualität der Backlinks (messbar an Domain Authority)
- Klickrate
- Absprungrate
- Conversion-Rate
- Core-Web-Vitals
- Website-Traffic
Suchmaschinenoptimierung: Wie werden Websites erfasst und wie entsteht der Index?
Die Suchmaschine setzt dafür zunächst sogenannte Crawler (auch Robots, Searchbots oder Spider genannt) ein. Crawler sind Systeme aus Soft- und Hardware, die regelmäßig das Internet durchsuchen, Informationen sammeln und auf Servern speichern. Crawler durchsuchen Websites systematisch, indem sie Verlinkungen und die Struktur der Seite nutzen. Aus den Daten der Suchmaschinen-Crawler wird dann der Index erstellt.
Wird nun eine Suchanfrage gestellt, wird der gesuchte Begriff, das Keyword, mit dem Index abgeglichen. Ein Algorithmus entscheidet anhand vieler verschiedener Kriterien, wie die Ergebnisse gewichtet und schließlich für den Nutzer angezeigt werden. Das für den Algorithmus relevanteste Ergebnis landet auf Platz 1 bei Google und weiteren Suchmaschinen.
Neben den organischen Suchergebnissen, die durch das Ranking der Suchmaschinen zustande kommen, werden Nutzern häufig auch je nach Suchanfrage Werbeanzeigen ausgespielt. Diese Ergebnisse stehen über den organischen Treffern und sind mit dem Hinweis Anzeige gekennzeichnet. Es handelt sich dabei also um bezahlte und damit um nicht-organische Suchergebnisse. Für manche Suchanfragen wird bei Google auch der sogenannte Knowledge Graph angezeigt, der den Nutzern viele hilfreiche Informationen auf einen Blick anzeigt.
Wie lange dauert SEO?
Wie lange SEO dauert, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Schnell mal eben die Webseite für Suchmaschinen optimieren? Das funktioniert leider meist nicht. SEO braucht Zeit und bis ein besseres Ranking in der Google Suche erreicht ist, kann es schonmal zwischen 4 und 12 Monaten dauern.
Wie lange es dauert, bis SEO endlich Früchte trägt, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Die 3 wichtigsten Faktoren dabei sind folgende:
- Ist-Situation der Website: Sie muss für den Nutzer die richtigen Informationen für relevante Suchanfragen enthalten. Aber auch technisch muss die Seite einwandfrei funktionieren, darf zum Beispiel nicht zu lange Ladezeiten haben und braucht eine übersichtliche Seitenstruktur. Außerdem ist es hilfreich, wenn eine Seite bereits über mehrere Keyword-Rankings, Backlinks und eine gewisse Historie verfügt und nicht vollständig neu ist.
- Der Wettbewerb: Wie lange SEO braucht, damit die erste Seite der Suchergebnisse erreicht wird, hängt vor allem davon ab, wie stark die Konkurrenz ist. Entscheidend ist, wie viel Autorität eine Webseite hat. Seiten wie beispielsweise Otto oder Amazon sind etablierte Seiten, die eine hohe Autorität aufbauen konnten und dementsprechend schwer zu überholen sind. Zusätzlich sind Mitbewerber, die selbst viel an der Suchmaschinenoptimierung schrauben und relevante Seiten mit guten Inhalten aufbauen, eine ernstzunehmende Konkurrenz.
- Die Suchmaschine und ihr Algorithmus: Google ist die größte Ungewissheit bei SEO. Denn egal, wie gut du eine Website optimiert ist, den Algorithmus, der das Ranking bestimmt, kannst niemand beeinflussen. Auch SEOs können das nicht. Wer aber die wichtigen SEO-Faktoren kennt, kann diese zielgerichtet umsetzen. Trotzdem kann es passieren, dass Google eine Website erst nach vielen Monaten im Ranking aufsteigen lässt.
Wie lange dauert es, bis eine Seite von der Suchmaschine indexiert wurde?
Bei der Indexierung wird eine Seite vom Google-Bot gecrawlt und in die Datenbank der Suchmaschine aufgenommen. Erst, wenn eine Seite im Index ist, kann sie über die Google-Suche gefunden werden. Für eine gute und möglichst schnelle Platzierung einer URL ist die Indexierung somit essentiell. Wie lange es allerdings dauert, bis Google eine Seite gefunden und analysiert hat, kann variieren. In der Regel erfolgt die Indexierung einer technisch einwandfreien Seite innerhalb weniger Tage – dazu darf sie selbstverständlich nicht auf “NoIndex” gestellt sein und sollte in der Sitemap zu finden sein.
Wird eine neue Seite nicht automatisch gecrawlt, haben Websitebetreiber die Möglichkeit, die Seite in der Search Console einzureichen. So wird Google auf die neuen Inhalte hingewiesen und analysiert diese zeitnah. Dies ist allerdings keine Garantie für die Indexierung, verstoßen Inhalte gegen die Ranking-Guidelines von Google werden sie dennoch nicht in die Datenbank mit aufgenommen.
Auch Optimierungen bereits bestehender Inhalte können nur im Ranking berücksichtigt werden, sofern die entsprechende Seite neu gecrawlt wurde.
SEO vs. SEA – wo liegt der Unterschied und wann nutze ich was?
Die Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, haben wir jetzt kennengelernt. Es geht dabei um die Verbesserung der Rankings in den organischen, also unbezahlten, Suchergebnissen von Google und Co. Was hat es aber mit SEA auf sich und wo liegt überhaupt der Unterschied zwischen beiden Strategien?
SEA steht für Search Engine Advertising, was auf Deutsch mit Suchmaschinenwerbung übersetzt werden kann. Die Maßnahmen, die im Rahmen von SEA durchgeführt werden, zielen auf die bezahlten Anzeigen in den SERPs ab.
Die bezahlten Suchergebnisse sind durch das Wort Anzeige gekennzeichnet und stehen über den organischen Ergebnissen.
Aber wann nutze ich Google SEO und wann ist vielleicht die Suchmaschinenwerbung sinnvoll?
SEO zielt auf langfristige und nachhaltige Erfolge ab, denn es geht darum, eine Website auf lange Sicht möglichst gut in den Suchergebnissen zu platzieren. Dafür ist besonders am Anfang viel Arbeit nötig, denn es müssen die oben stehenden SEO-Maßnahmen umgesetzt werden. Außerdem schläft die Konkurrenz in der Regel nicht, sodass eine SEO-Website immer weiter optimiert werden kann und muss.
Der große Vorteil: Wenn es eine Seite erst einmal ganz nach oben in die SERPs geschafft hat, kommen fast automatisch mehr Kunden auf die Seite, denn Nutzer klicken in der Regel auf das erste Ergebnis. Unten stehende Ergebnisse werden deutlich weniger angeklickt.
Im Vergleich dazu ist SEA auf kurzfristige Sichtbarkeit angelegt, denn für die geschalteten Anzeigen bei Google wird regelmäßig und dauerhaft gezahlt. Soll eine Aktion beworben werden oder eine Marke bekannter gemacht werden, ist die Suchmaschinenwerbung beispielsweise ideal. Mit den Anzeigen kann sehr genau eine spezifische Zielgruppe und Orte angesteuert werden, aber die Landingpages werden nur durch das gezahlte Geld platziert und ranken nicht (organisch) für das entsprechende Keyword. Durch Targeting und die Auswahl der richtigen Keywords können so qualitative Leads generiert werden.
SEO oder SEA? Die wichtigsten Unterschiede im Überblick:
SEO | SEA |
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Die besten kostenlosen SEO-Tools
Es gibt viele verschiedene SEO-Tools, die die Optimierung bestimmter SEO-Maßnahmen enorm erleichtern können. Einige davon sind teuer, dafür aber echte Allrounder und decken verschiedene wichtige Bereiche ab.
Genauso gibt es zahlreiche kostenlose SEO-Tools, die wirklich sinnvoll sind. Die besten stellen wir jetzt, geordnet nach den verschiedenen Einsatzbereichen, vor.
AdWords Keyword Planner: Dieses Tool dient der Durchführung einer Keyword-Analyse. Dafür geben Nutzer einen ersten passenden Suchbegriff in die Suchfunktion ein und erhalten dann eine Liste mit passenden Keyword-Ideen inklusive des Suchvolumens. Zusätzlich zeigt das Tool SEA-relevante Kennzahlen an, wie eine ungefähre Einschätzung des Ads-Wettbewerbs und den Kosten für die CPCs. Die Keyword-Ideen bieten eine gute Grundlage für die Keyword-Recherche.
Ubersuggest: Ob für SEA, SEO oder eine Content-Marketing-Kampagne – das Tool von Online Marketing Experte Neil Patel ist eine gute Alternative zum Keyword-Planer von Google, denn es spuckt auch Keywords aus, die der Keyword-Planer nicht findet. Außerdem bietet es weitere wichtige Insights, wie zum Beispiel eine Übersicht über die zu einem bestimmten Keyword rankenden Seiten und eine geschätzte SEO-Difficulty. Hier geht's zu Ubersuggest.
Answer the Public: Hier geben Nutzer ein Keyword in die Suchmaske ein und erhalten wichtige Fragen, die zu diesem Keyword gestellt werden. Das Tool verbindet also den eingegebenen Suchbegriff mit häufig gestellten Fragen dazu – und das in einer grafisch aufbereiteten Optik und nach Fragewort geclustert. Sie erfahren mit Answer the Public, was Nutzer rund um das ausgewählte Keyword wirklich interessiert und erhalten gleichzeitig einen Überblick darüber, welche Themen und Fragen mit den Inhalten abgedeckt werden sollten. Die Zugriffe pro Tag sind in der kostenfreien Version auf eine gewisse Anzahl begrenzt.
WDF*IDF-Tool: Hier können User ein ausgewähltes Keyword und eine Vergleichs-URL eingeben. Das Tool vergleicht dann unterschiedliche Websites und Domains, die für auf das von eingegebene Keyword platziert sind. Angezeigt werden Terme und Begriffe, die häufig in den Texten der Seiten vorkommen. Nutzer erhalten Empfehlungen zu weiteren Keywords, die noch eingebaut werden können, um besser zu ranken. Außerdem können Texte über den Textassistenten des Tools direkt getestet werden. Die Zugriffe sind pro Tag auf eine gewisse Anzahl begrenzt.
LanguageTool: Für die Textkorrektur ist dieses kostenlose SEO-Tool zu empfehlen. Es können Texte bis zu 20.000 Zeichen in das Tool eingefügt und geprüft werden. Wurde ein Text eingefügt, zeigt das Tool mit farbigen Markierungen die Stellen an, an denen eventuell Rechtschreib- und Grammatikfehler auftauchen oder Satzzeichen fehlen oder falsch gesetzt wurden. Auch der Stil wird angemarkert, zum Beispiel wenn im Text das “du” kleingeschrieben wurde, obwohl es im Text vorher schon einmal großgeschrieben wurde.
Textanalyse-Tool: Passt der Text grammatikalisch und sind keine Rechtschreibfehler mehr enthalten, können mit diesem Tool die Inhalte zum Beispiel auf Verständlichkeit, die Keyword-Dichte und die Wortlänge überprüfen. Das Tool (Abbildung unten) zeigt Ihnen genau an, wo Verbesserungspotenziale liegen, die dann verbessert werden können.
Copyscape: Mit diesem praktischen Helfer lässt sich Duplicate Content ganz einfach aufspüren. Das Tool zeigt genau, welche Domain den gleichen Content enthält wie die ausgewählte URL. Dafür muss die Adresse zum Originaltext eingeben werden und schon gibt Copyscape eine Liste mit Websites aus, die Duplikate des Originaltextes enthalten.
Seorch: Neben wichtigen OnPage SEO Faktoren wie korrekten Metadaten und der internen Verlinkung werden bei Seorch auch weitere interessante Werte wie die Anzahl von Backlinks und semantische Faktoren wie unter anderem die Lesbarkeit und die Hierarchie der Überschriften angegeben.
Google Search Console: Hier finden Nutzer zahlreiche wichtige Kennzahlen, Statistiken und übersichtlich aufbereitete Daten, die die OnPage Analyse erleichtern und die sie für eine Optimierung der OnPage Faktoren nutzen können.
Browseo: Mit diesem SEO-Browser sehen Websitebetreiber, wie der Google-Bot ihre Seite sieht – nämlich ziemlich nackt und ohne Styles. Bei Browseo können wichtige OnPage Faktoren überprüft werden, inklusive der Struktur der Seite, den internen und externen Verlinkungen und den Metadaten.
Pagespeed Insights: Wie steht es um die Ladezeiten einer Seite? Das kann mit Pagespeed Insights ganz einfach testen. Dafür muss die betreffende URL in die Suchmaske eingegeben werden und das Tool zeigt die Seitengeschwindigkeit sowohl für Desktop und Mobile.
SISTRIX Smart: Mit der kostenlosen Variante des Tools von Sistrix können Seitenbetreiber ein kostenloses Projekt anlegen, also eine Website kostenlos überwachen. Das Tool bietet außerdem die Möglichkeit zur Verbindung mit dem eigenen Google Search Console Account. Smart ist ideal für Einsteiger geeignet und bietet eine übersichtliche Benutzeroberfläche. Der OnPage Check der Website zeigt zum Beispiel die Überschriftenstruktur an, ob die Meta-Angaben stimmen und fehlende Alt-Attribute.
Screaming Frog SEO Spider: Mit dem Website-Crawler, mit dem bis zu 500 URLs kostenlos gecrawlt werden können, sehen Nutzer die wichtigsten Onsite-Elemente ihrer Seite auf einen Blick. Von Title-Tag, über die Länge der Überschriften, bis zur internen und externen Verlinkung kann das Tool viele wichtige OnPage Faktoren prüfen. Dieses mächtige Tool ist ein Must-have für jeden SEO.
OpenLink Profiler: Das Analysetool bietet eine Live-Übersicht über die 200.000 frischesten Backlinks einer Website. Außerdem werden weitere Daten in einer sehr übersichtlichen Ansicht bereitgestellt. Dabei stehen zahlreiche Filtermöglichkeiten zur Verfügung, wie zum Beispiel nofollow-Links. Nutzer erhalten Auskunft über die Qualität der Links auf Ihrer Website, deren Ankertexte und vieles mehr. Die Bedienung ist benutzerfreundlich und selbsterklärend.
Broken Link Checker: Dieses kostenlose Plugin für WordPress identifiziert automatisch fehlerhafte Links auf Websites. Es prüft die Funktion jedes einzelnen Links auf den Seiten, Beiträge, Bookmarks und andere Inhalte. Werden fehlerhafte Links gefunden, werden dem Nutzer diese angezeigt und sie können die betreffenden Links bearbeiten.
Backlink-Tool von Seobility: Dieses Tool bietet eine schnelle Analyse der Website und listet auf, wie viele verweisende Domains von wie vielen IP-Adressen auf die Seite verweisen und zeigt den Anteil der Nofollow- und Follow-Links. Hier sehen Websitebetreiber in einer Übersicht, welche der Links die wertvollsten sind. Es können bis zu 3 Anfragen pro Tag analysiert werden.
und noch viele mehr!
Fazit: Es gibt zahlreiche kostenlose SEO-Tools, die wirklich weiterhelfen und bei der Google Optimierung einer Seite und dessen Inhalte unterstützen. Für einen ersten Check oder den Einstieg in die SEO-Thematik sind die vorgestellten Tools gut geeignet. Besonders für große Seiten oder wenn ein umfangreiches Tool gewünscht ist, das viele SEO-Bereiche auf einer Oberfläche abbildet, sind die kostenpflichtigen Tools aber manchmal die bessere Alternative.
Häufig gestellte Fragen rund um SEO Optimierung
Die Kurzbezeichnung SEO steht für Search Engine Optimization (Suchmaschinenoptimierung) und ist ein Teilbereich des Online Marketings. SEO bezeichnet die Maßnahmen, bei denen Änderungen an Inhalt, Technik und Usability der Website vorgenommen werden, um bessere Rankings in Suchmaschinen zu erzielen und beizubehalten. Grundsätzlich ist SEO in zwei Bereiche aufgeteilt: OnPage und OffPage Optimierung.
Es gibt mehrere Abrechnungsmodelle, die SEO Agenturen verwenden: Fixe Abrechnung, Performance-basierte Abrechnung oder die Abrechnung auf Stundenbasis. Der Stundensatz für Suchmaschinenoptimierungs-Service liegt in der Regel bei 120 Euro. SEO Kosten sind allerdings abhängig von sehr vielen Faktoren, wie zum Beispiel der Ausgangssituation der Website und von den Zielen, die erreicht werden sollen. Je nach Aufwand ist mit Preisen ab 1.000 Euro im Monat zu rechnen. Erfolgreiche Suchmaschinenoptimierungen, die nachhaltig ist, kann sich über die Jahre auszahlen.
SEO dient dazu, dass eine Website für relevante Suchbegriffe in den Ergebnissen der Suchmaschinen wie Google, Bing oder Yahoo! erscheint. So erhöht sich die Sichtbarkeit im Web und es können dadurch Traffic, potenzielle Neukunden, Leads, Verkäufe und Anfragen für Dienstleistungen oder Produkte gewonnen werden. Durch Optimierungsmaßnahmen sorgen wir für eine nachhaltige Sichtbarkeit, wodurch Websites eine kostenlose Reichweite über Google erhält und ihr Umsatzpotenzial erhöht wird.
Letztlich lohnt sich Suchmaschinenoptimierung für jeden, der mit einer Website online erfolgreich sein möchte. Dabei können die Ziele sehr unterschiedlich sein, von Verkaufsförderung über die Steigerung der Sichtbarkeit bis hin zur Markenbildung. Sogar, wenn Unternehmen sich mehr Laufkundschaft in ihrem Laden vor Ort wünschen, ist es hilfreich, bei Google gut auffindbar zu sein und mit Anschrift und Öffnungszeiten gelistet zu sein. Dementsprechend ist die Notwendigkeit der SEO-Maßnahmen keineswegs an die Unternehmensgröße geknüpft. Eine professionelle SEO Agentur passt die Leistungen auf das SEO Budget an und kann auch bei kleinem Budget zum Erfolg verhelfen.
Local SEO
Local SEO ist für viele Unternehmen ein effektives Mittel zum regionalen Erfolg. Häufig ist die Zielgruppe von Unternehmen regional eingrenzbar und bezieht sich gar nicht auf ganz Deutschland. Besonders KMUs im Dienstleistungsbereich möchten online besonders dort präsent sein, wo auch ihre Kunden wohnen. Der Vorteil von lokaler SEO: Keywords mit regionalem Bezug sind in der Regel weniger umkämpft und gute Rankings daher oft schneller erreichbar. Mit verschiedenen Maßnahmen der Local SEO schaffen Unternehmen Vertrauen bei ihrer Zielgruppe und überzeugen die Suchmaschine, der beste Anbieter vor Ort zu sein:
- Fokus-Keywords mit Bezug auf den Standort, z.B.: Hausmeisterservice Bochum oder Zahnarzt Dortmund
- Vollständiges und aktuelles Google My Business Profil mit konsistenten NAP-Daten (Name, Address, Phone Number), gegebenenfalls auch Öffnungszeiten
- Gute Bewertungen, entweder über Google selbst oder seriöse Bewertungsportale
- Backlinks bei lokalen Websites, wie beispielsweise Verzeichnisse mit regionalem Bezug
SEO selbst in die Hand nehmen oder Agentur beauftragen?
Suchmaschinenoptimierung kostet Zeit und manchmal auch Nerven. Es ist ein breites Know-how nötig, um alle SEO Maßnahmen richtig und vor allem zügig umsetzen zu können. Auf die Ergebnisse der Suchmaschinenoptimierung wartet man schon mal mehrere Monate, in denen man aber nicht einfach untätig sein sollte, sondern immer weiter optimieren und nach neuen Potenzialen schauen sollte. Das setzt Ressourcen voraus, sowohl was die Arbeitszeit als auch das Budget angeht.
Allein für die Erstellung von einem guten Text für die Landingpage, der die Zielgruppe anspricht und auch Google gefällt, geht schon mal ein ganzer Arbeitstag drauf. Dazu kommt der Backlinkaufbau, indem zum Beispiel nach passenden Kontakten für einen Gastartikel gesucht wird. Und die Umsetzung technischer SEO-Maßnahmen. Und und und…
Wenn Unternehmen über genügend Ressourcen und Know-how verfügen, können Sie sich selbst an SEO wagen. Alternativ erweist sich SEO Outsourcing an eine Agentur wie Optimerch für viele Unternehmen als vorteilhaft.